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Hilfsprojekt für Südamerika

„Ayuni Diabetes Bolivia“ 

Die an Diabetes erkrankten Menschen in Bolivien brauchen dringend unsere Unterstützung, denn sie haben mit medizinischen Umständen zu kämpfen, die wir uns in Deutschland kaum vorstellen können. Doch die harte Wahrheit ist, dass es im 21. Jahrhundert vom Geburtsort abhängt, ob ein an Diabetes erkrankter Mensch Zugang zur medizinischen Versorgung bekommt oder ob er innerhalb eines Jahres nach der Diagnose Diabetes sterben muss (siehe Lancet-Studie 2022). Es kann uns deshalb nicht kalt lassen, was in Bolivien mit Menschen geschieht, deren Krankheit eigentlich behandelbar wäre. Mit unserem Hilfsprojekt wollen wir diese Not ein Stück weit lindern. Wir bitten um Unterstützung für unser Hilfsprojekt „Ayuni Diabetes Bolivia“. 

Ayuni Diabetes Bolivia

 

Ayuni ist ein Ausdruck aus der Quechua-Sprache, einer indigenen Sprachvarietät, die im Andenraum Südamerikas gesprochen wird. Ayuni bedeutet so viel wie: „Heute für dich, morgen für mich“ und beschreibt damit, dass alles in unserem Leben miteinander in Wechselwirkung steht. 

 

Was können wir tun?

  1. Der dringend benötigte Van
    Wir möchten sehr gerne den Traum einer überaus engagierten Diabetologin (Die Patienten bezeichnen sie als „ihren Engel“) verwirklichen und ihrem Diabetesteam einen umgebauten Van (Transporter) zur Verfügung zu stellen, damit sie Diabetespatienten in abgelegenen Regionen erreich, utm nötige Untersuchungen, Behandlungen sowie Schulungen vor Ort durchführen zu können. Ein gewisses Maß an Lebensqualität und medizinische Versorgung für jeden Betroffenen schaffen – auch und besonders für die Nachfahren der Inka.
     
  2. Erhalt des multidisziplinären Diabetes-Versorgungszentrums in Cochabamba
    Hier droht durch bzw. nach Covid-19 die Schließung. Viele der Ärzte dort waren leider an Corona erkrankt, doch die Patienten mussten weiter behandelt werden und der finanzielle Aufwand war dadurch immens. Sowohl die erkrankten Ärzte als auch die externen Mediziner mussten bezahlt werden, die das Zentrum für die Behandlung von Diabetespatienten mit und ohne Corona benötigten.

 

Ayuni – wenn auch Sie an das Prinzip der Wechselwirkung zwischen allem und jedem glauben und den Menschen mit Diabetes (besonders den Kindern der Urbevölkerung) in Bolivien einen Schimmer der Hoffnung schenken möchten, helfen Sie uns bitte!

 

Spenden für „Ayuni Diabetes Bolivia“

Der Bund diabetischer Kinder und Jugendlicher e.V. (BdKJ) ist berechtigt Spendenbescheinigungen auszustellen. Bitte geben Sie als Verwendungszweck: Projekt „Ayuni“ an. 

 

Vielen herzlichen Dank für jede noch so kleine Spende!

 

Bund diabetischer Kinder und Jugendlicher e.V.

Kreissparkasse Kaiserslautern

IBAN: DE

BIC: MALADE51 KLK

Hintergrund

Diabetes in Bolivien

 

Bolivien gilt als das ärmste Land Lateinamerikas, in dem auch heute noch Menschen an infektiösen Erkrankungen und an Unterernährung versterben. Über die Hälfte der Bevölkerung hat keine Krankenversicherung und lebt in bitterer Armut. Chronisch Erkrankte haben es besonders schwer: Schätzungsweise 165.300 Menschen sind an Diabetes erkrankt (vgl. International Diabetes Federation, IDF Diabetes Atlas, Brüssel 2019), wobei der Großteil zur Landbevölkerung zählt. Meist lebt die Urbevölkerung unter einfachsten Bedingungen, viele Stunden von der nächsten Stadt entfernt und praktisch ohne Zugang zu medizinischer Versorgung. 

 

In Bolivien existieren weder nationale Gesundheitsprogramme noch genügend ausgebildete Fachkräfte, um für die Diabetesbetroffenen (jedweden Alters und Diabetes-Typs) eine minimale Versorgung und Betreuung sicher zu stellen. Auch präventive Maßnahmen sind derzeit nicht vorhanden, sodass viele Kinder und Erwachsene sterben, ohne zu wissen, dass sie an Diabetes erkrankt sind.

 

Eine weitere Hürde bilden die Sprachbarrieren. Zwar gibt es in Bolivien mit Spanisch, Quechua und Aymará drei Amtssprachen, diese werden aber nicht von allen gesprochen. Während die meisten Diabetologen nur Spanisch sprechen, aber keine indigene Sprache beherrschen, spricht die große Gruppe der indigenen Bevölkerung kein Spanisch. Das ist ein großes Dilemma, denn für den Behandlungserfolg bei Diabetes, nimmt die sogenannte sprechenden Medizin eine große Rolle ein.

 

Die Behandlung von Diabetes ist immer umfangreich und zeitintensiv. Wie ich zuvor beschrieben habe, ist sie in Bolivien ungleich schwieriger und aufwendiger. Es bedarf hier außerordentlich engagierter medizinischer Fachkräfte. Einige dieser besonderen Menschen, die sich aufopfernd um ihre Patienten kümmern, durfte ich 2019 während unseres Aufenthalts in Cochabamba näher kennen lernen. Link zum Interview mit Dr. Patricia Blanco.

 

Bei meinem Besuch mit der Interessens­gemeinschaft „Insulin zum Leben“ in Cochabamba, habe ich gesehen und erfahren, was eine der Diabetologinnen mit „lebendig sterben“ meint, wenn man in diesem Land Diabetes bekommt und arm ist. Es fehlt an allem und in diesen schwierigen Covid-19 Zeiten, ist alles noch viel schlimmer und die Sterberate der Menschen mit Diabetes steigt. 
 

Diese traurigen Umstände haben uns veranlasst, mit „Ayuni Diabetes Bolivia“ ein weiteres Herzensprojekt ins Leben zu rufen, um vor allem die größte Not der Kinder und Jugendlichen mit Diabetes in Bolivien etwas zu lindern und ihnen ein Stück Lebensqualität zurückzugeben.
 

Spenden für „Ayuni Diabetes Bolivia“

Der Bund diabetischer Kinder und Jugendlicher e.V. (BdKJ) ist berechtigt Spendenbescheinigungen auszustellen. Bitte geben Sie als Verwendungszweck: „Ayuni Diabetes Bolivia“ an. 

 

Bund diabetischer Kinder und Jugendlicher e.V.

Kreissparkasse Kaiserslautern

IBAN: DE30 5405 0220 0000 3358 85

BIC: MALADE51 KLK

 

Großzügigkeit ist der natürlichste äußere Ausdruck einer inneren Haltung von Mitgefühl und liebender Güte (Dalai Lama XIV)